ASMPT stellt ein Softwarepaar für nahtlose automatisierte Materialflussoptimierung vor.
Maximierung der Verfügbarkeit mit voller Transparenz
München (Deutschland), 15. Juli 2025 – ASMPT, ein weltweit führender Anbieter von Hardware und Software in der Halbleiter- und Elektronikfertigung, hat zwei integrierte Softwaretools eingeführt, um die Materialflussoptimierung in intelligenten Fabriken vollständig zu automatisieren. Die Anwendungen Factory Material Manager und WORKS Logistics entfalten das volle Potenzial der fortschrittlichen Fertigungshardware von ASMPT.
Um die Geräteauslastung zu steigern, überschüssige Lagerbestände zu reduzieren und Verschwendung zu reduzieren, ist eine Echtzeit-Transparenz von Lagerplätzen, Lagerorten und dem Materialbedarf an der SMT-Linie entscheidend. Die Verknüpfung von Tierbestandsdaten mit der Nachfrage ermöglicht eine präzise Prozesssteuerung und steigert so die ROI.
Thomas Bliem, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung bei ASMPT SMT Solutions, bemerkt: "Unsere High-End-Ausrüstung benötigt eine ständige Materialauffüllung, um effizient zu funktionieren. Es stellen sich zwei zentrale Fragen: Wo befindet sich jedes Material (in welchem Paket/Behälter)? Und wo wird es benötigt, in welcher Menge? Unsere integrierte Software beantwortet beides."
Werksmaterialmanager: Echtzeit-Bestandsverfolgung
Beim Erhalt neuer Materialien weist das System jedem Paket eine eindeutige ID (UID) zu, die mit Details wie Menge, Hersteller, Charge, Ablaufdatum und Feuchtigkeitsempfindlichkeit verknüpft ist. Das Scannen der UID aktualisiert Standortänderungen, während Leitungsverbrauchsdaten über Standardschnittstellen eingespeist werden. Dies schafft einen Echtzeit-digitalen Zwilling des Materialflusses, der optimierte Kommissionslisten, die Integration mit automatischen Speichersystemen und die Einhaltung von FIFO-Protokollen (First-in-first-out) sowie feuchtigkeitssensiblen Geräte-(MSD)-Expositionsregeln ermöglicht.
WORKS Logistics: Materialfluss nach dem 4R-Prinzip
WORKS Logistics stellt dem Materialmanager der Fabrik Informationen zur Verfügung. Es verwendet grobe Produktionspläne (z. B. aus WORKS Planning) und passt diese mit verfügbaren Ressourcen ab, um Angebot und Nachfrage auszubalancieren.
- Für kleine Auflagen: Liefert die anfänglichen Aufbaumaterialien und Nachfüllungen, um die gesamte Bestellung abzudecken.
- Für große Serien: Prognostiziert zeitbasierten Nachfrage, woraufhin der Werksmaterialmanager Vorräte aus dem Lager anfordert und den zeitnahen Transport terminiert.
Zusammen bilden sie ein Just-in-Time-Logistiksystem, das dem 4R-Prinzip folgt: richtiges Material, richtiger Ort, richtige Zeit, richtige Menge.
In der Nachbearbeitung analysiert WORKS Logistics übrig gebliebenes Material auf Maschinen. Wenn bald ein Zubringer benötigt wird, wird das Personal angewiesen, ihn zum aktiven Zubringer-Rack des Aufbaubereichs zu bringen. Farbcodierte LEDs leiten die Bediener: Rot blinkend bedeutet, Material auseinanderzunehmen und zurückzugeben; Steady Green bedeutet, es für kommende Setups bereit zu halten.
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